Projekt
Das Gesamtziel des Projekts BESKID ist die Entwicklung zweier KI-Systeme, welche es ermöglichen auf Grundlage weniger experimenteller Daten Brandausbreitungssimulationen in Schienenfahrzeugen durchzuführen. Mit diesen wissenschaftlichen Ansätzen soll die Berechnung von Bemessungsbränden deutlich vereinfacht werden, damit deren praktische Anwendung im größeren Umfang ermöglicht wird. Die Verwendung solcher detaillierteren Simulationen eröffnet u. a. die Quantifizierung intrinsischer und extrinsischer Einflüsse sowie die Auswirkungen konstruktiver und anlagentechnischer Besonderheiten des Fahrzeugs auf den Brandverlauf. So kann z.B. die Wirkung einer Lüftungs- oder Brandbekämpfungsanlage auf den Brandverlauf quantifiziert werden.
Arbeitspakete
- AP 1 – Definition der Anforderungen und der Szenarien
- AP 2 – Erstellung der Trainingsdatenbanken
- AP 3 – KI-basierte Materialparameterbestimmung
- AP 4 – Entwurf der KI-basierten Brandsimulation
- AP 5 – Kleinskalige Referenzexperimente
- AP 6 – Validierungsexperimente im Labormaßstab
- AP 7 – Realbrandexperimente
- AP 8 – Simulation eines Bemessungsbrandes
- AP 9 – Markanalyse im Hinblick auf eine Ausgründung
- AP 10 – Öffentlichkeitsarbeit
Informationen und Kontakt
Förderer: BMBF, siehe auch Projektumriss des BMBF
Programm: Forschung für die zivile Sicherheit Bekanntmachung: „Künstliche Intelligenz in der zivilen Sicherheitsforschung II“
Projektträger: VDI, Ansprechpartner ist Dr. Christian Fenster
Gesamtzuwendung: 2,2 Mio. Euro
Projektlaufzeit: Oktober 2022 bis September 2025
Koordinator und Ansprechpartner: Prof. Dr. Lukas Arnold